Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Klinik Ottakring: Neubau für Verwaltung

17.7.2023

Bis 2040 wird die Klinik Ottakring (Wilhelminenspital) umfassend modernisiert. Die Bauarbeiten am Baufeld Flötzersteig begannen. Dort wird bis 2026 das neue Zentralgebäude der Klinik Ottakring errichtet. Dieser Baubeginn markiert den 1. Meilenstein auf dem Weg zur neuen Klinik: Im Endausbau 2040 werden aus derzeit 80 Pavillons 3 Zentralgebäude mit klinischen Funktionen plus ein Verwaltungsbau gemacht.


Primärversorgungszentren werden forciert

10.7.2023

Der Nationalrat beschloss eine Novelle zum Primärversorgungsgesetz, wodurch die Gründung von Primärversorgungseinheiten in Österreich deutlich vereinfacht wird. Zu den aktuell 40 bestehenden Primärversorgungseinheiten (PVE) sollen, laut Parlamentskorrespondenz, bis Ende 2026 zumindest 43 weitere in ganz Österreich dazu kommen. In Wien ist das angestrebte Ziel bis 2025 die Anzahl auf 36 Primärversorgungseinrichtungen zu erhöhen. Damit soll eine spürbare Entlastung der Krankenhäuser erreicht werden. Derzeit sind es in Wien elf PVE. Primärversorgungseinheiten gelten als Schlüssel für Versorgungsprobleme und sind das Kernelement von Reformbemühungen im Gesundheitswesen. Allerdings kam das Programm seit dem Start 2016 bisher nicht wirklich ins Laufen. Bis 2023 sollten es 75 neue PVE sein, tatsächlich sind es erst 40.


Kreditkarte statt E-Card

4.7.2023

Eine parlamentarische Anfrage brachte neue Zahlen zum Ärzt*innenmangel ans Licht. Die „Kronenzeitung“ berichtete ausführlich: 70 Prozent der Fachärzte und über 55 Prozent der Allgemeinmediziner sind mittlerweile Wahlärzte und die Zahl der unbesetzten Kassenstellen explodiert. Die ÖGK möchte nun Wahlärzt*innen besser ins öffentliche System einbinden. Dagegen spricht sich allerdings die Ärztekammer aus ...


Wiener Patientenanwalt sieht ernsthaftes Problem

26.6.2023

Der Jahresbericht 2022 der Wiener Pflege- und Patientenanwaltschaft (WPPA), sorgt wieder für Aufregung. Die seit längerem viel diskutierte Ressourcenfrage im Gesundheitssystem führte, nicht nur im niedergelassenen Bereich, sondern auch in den Spitälern zu Fehlern. Die von Patient*innen vorgebrachten Beschwerden spiegeln die Schwierigkeiten und Herausforderungen wider, vor denen das Wiener, aber auch insgesamt das österreichische Gesundheitssystem, steht - liest man auf der Wiener Rathausseite.


Gesundheit vor Ort und online

21.6.2021

Österreichs erstes hybrides Gesundheitszentrum empfängt jetzt Patient*innen online und im zweiten Wiener Bezirk. Mit einem One-Stop-Care Angebot und dem praktischen Zusammenspiel von Online- und Offline-Angeboten wird die Gesundheitsversorgung für Patient*innen und Ärzt*innen radikal vereinfacht. 30 Ärzt*innen und Therapeut*innen aus 15 Fachrichtungen kümmern sich in Österreichs erstem hybriden Gesundheitszentrum vor Ort und online um das Wohl von 1.500 Patient*innen pro Monat.


Spitalsmisere: Warnstreik der Ärzte als Lösung?

19.6.2023

Am 30. Juni wird es voraussichtlich zu einem Warnstreik in der Klinik Ottakring (Wilhelminenspital) des ärztlichen Personals der Zentralen Notaufnahme kommen. Grund sind, aus Sicht der Ärzte, mögliche "patient*innengefährdende Zustände" durch bestehende Rahmenbedingungen des WiGeV. Derzeit finden "doppelt so viele Rettungsanfahrten wie ein anderes großes Krankenhaus in Wien bei gleichzeitig der Hälfte an Pflegedienstposten“ statt, so Severin Ehrengruber, Sprecher des Streikkomitees. Ob eine Streikdrohung gegen Organisationsvorwürfe hilft?


Notfallpläne: Mit Struktur gegen Spitalsmisere

14.6.2023

Seit Monaten gibt es Probleme durch Personalmangel in Österreichs Spitälern. Nun reagierte die Steiermark und es wurde ein Koordinationsgremium damit beauftragt, Pläne zu erstellen um die Notlage zu bewältigen. Zum Leiter wurde Erich Schaflinger, Primar des LKH Hochsteiermark, bestellt.


Erste Details der Gesundheitsreform

12.6.2023

Nun wurden "rasche Schritte" zur Reform unseres Gesundheitssystems der Regierung bekannt. Allein kann sie das nicht entscheiden, da viele der Spitals-Kompetenzen den Bundesländern obiegen. Ebenfalls sind die selbstverwalteten Krankenkassen sowie die Ärztekammer in Bereichen zuständig. Die für Herbst geplanten Finanzausgleichsverhandlungen werden spannend!


Da Vinci: 28 Jahre Innovationsvorsprung

9.6.2023

1995 wurde Intuitive in den USA gegründet. Vier Jahre später fand in Frankfurt am Main die weltweit erste Prostatektomie mit einem da Vinci-Operationssystem statt. Bis heute wurden in Frankfurt 12 Millionen Eingriffe mit den Systemen durchgeführt, die es bereits in der 4. Generation gibt. Sechs der neuesten Generation da Vinci OP-Roboter werden nun auch für die Stadt Wien-Kliniken angeschafft. Die Kosten betragen rund zwei Millionen Euro pro Gerät. Eingesetzt werden diese im AKH, den Kliniken Donaustadt, Ottakring und Favoriten. Bevorzugte Einsatzgebiete für die minimalinvasive Chirurgie sind Urologie, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und HNO. Derzeit gibt es in Österreich 18 Geräte, das sind rd. 500.000 Einwohner je Gerät. Für Oberösterreich bedeutet das rund 300.000 Einwohner pro Da Vinci Roboter. (Foto: intuitive)


Bundesweit neue Pflegekräfte nötig

5.6.2023

Eine aktuelle Pflegebedarfsstudie in der Steiermark zeigt auf, dass bis 2030 rund 12.000 neue Pflegekräfte nötig sind, um den vorhandenen Bedarf decken zu können. Aktuell gibt es an den Landesschulen 1.360 Ausbildungsplätze und jährlich rund 1.000 Personen mit einem Abschluss. Um den Mangel an Pflegekräften in Wien zu begegnen, erhöht die Stadt die Zahl der Ausbildungsplätze. Die Fachhochschule FH Campus Wien hat erst im letzten Herbst ein Gebäude für 2.000 Studierende von medizinisch-technischen Gesundheitsberufen und Pflege eröffnet.


Gesundheitsbereich: Länder und Rauch drängen auf neue Strukturen

31.5.2023

In einer Pressekonferenz mit BM Johannes Rauch, den Bundesländer-Gesundheitsreferenten und Vertretern der Sozialversicherungen wurde wiederholt eine Strukturreform des Gesundheitssystems gefordert. Dies im Hinblick auf die bevorstehende Finanzausgleichsverhandlungen im Herbst.


Ausbildung mit Zukunft: IT-Lehrakademie in St. Veit/Glan

30.5.2023

Die Barmherzigen Brüder Österreich sind mit ihren Krankenhäusern, Einrichtungen und bundesweit rund 8.000 Mitarbeitenden ein bekannter Name im Gesundheits- und Sozialwesen. Doch was viele nicht wissen: Auch im IT-Bereich beschäftigen die Barmherzigen Brüder rund 120 Expertinnen und Experten. Um auch zukünftig mit den besten Fachkräften zu arbeiten, starten die Barmherzigen Brüder jetzt mit einer eigenen IT-Lehrakademie für Auszubildende am Standort St. Veit/Glan.


KRAGES wird zur "Gesundheit Burgenland"

26.5.2023

Die Gesundheit Burgenland (Burgenländische Krankenanstalten GmbH, bisher: KRAGES) betreibt vier Kliniken im östlichsten Bundesland Österreichs ­­– ein Schwerpunktspital in Oberwart sowie drei Standardspitäler in Oberpullendorf, Güssing und Kittsee. Mehr als 2300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Medizin, Pflege, Therapie, Technik, Verwaltung und anderen Berufen arbeiten im Unternehmen. Die Gesundheit Burgenland gehört zur Landesholding-Burgenland-Unternehmensgruppe und ist der größte Arbeitgeber des Landes. Die Direktion ist in Eisenstadt.


Gesundheitswesen hinkt bei Digitalisierung nach

18.5.2023

Österreich droht bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens den Anschluss zu verlieren, warnten Expertinnen und Experten beim Austrian Health Forum (AHF) in Schladming. Seit der Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) sei zu wenig passiert und es gebe noch immer keine notwendigen Schnittstellen zur Nutzung der ELGA-Daten.


Ambulanzgebühren als Patienten-Filter?

15.5.2023

Die Ärztekammer spricht sich für die Rückkehr einer Ambulanzgebühr aus – und das in einer besonders hohen Form. Harald Mayer, zweiter Vizepräsident der ÖAK und Obmann der Bundeskurie für angestellte Ärzte, fordert in der „Presse“ einen „Vollkostenersatz“ – ohne Ausnahmen, sofern sich die Patientinnen und Patienten nicht an einen vorgegebenen „Pfad“ halten. Dieser sieht im Wesentlichen vor, dass man nur noch nach Überweisung oder als Notfall eine Ambulanz besuchen könnte. Gesundheitsminister Johannes Rauch lehnte den Vorstoß brüsk ab: Er halte davon „gar nichts“.


Jedes 12 Spitalsbett ist gesperrt

15.5.2023

In Österreich sind aktuell weit mehr Betten gesperrt, als im gesamten AKH zur Verfügung stehen! Die Zahlen beziehen sich laut GÖD auf alle länder- und gemeindegeführten Spitäler in Österreich. Bundesweit sind damit von 33.000 Betten aktuell 2775 gesperrt. Grund dafür sind rund 2.200 fehlende Pflegekräfte, an die 700 unbesetzten Arztstellen und auch an die 200 fehlenden administrativen Mitarbeiter*innen (ORF). "Am Tag der Pflege hat sich ein Jahr nach der Verkündung der Pflegereform nicht viel getan. Im Gegenteil, vieles liegt immer noch im Argen, von der konfliktreichen Umsetzung des Pflegebonus über unzureichende Entlastungsmaßnahmen, dem fehlenden Ausbau von Kapazitäten bis hin zur Mogelpackung Entlastungswoche", so GÖD-Vorsitzender Reinhard Waldhör.


Rückblick auf den 64. Kongress für Krankenhaus-Management

8. bis 10. Mai 2023, Innsbruck

Die Arbeitsgemeinschaft der Verwaltungsdirektor*innen öffentlicher Krankenanstalten Tirols veranstaltete im Auftrag der Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs den diesjährigen Kongress für Krankenhausmanagement. Unter dem Motto „Über den Tellerrand“ standen aktuelle und zukünftige Themen im Mittelpunkt. Etwa 400 Besucher*innen aus ganz Österreich waren im Innsbrucker Congress Center mit dabei. Im Fokus standen brandaktuelle Themen im Krankenhausmanagement: Künstliche Intelligenz (KI), Personal und Nachhaltigkeit. Dazu Kongressbeauftragter Wolfgang Markl und Obmann der ARGE Tirol Andreas Hoppichler: „Die drei Themen sind bereits im täglichen Krankenhausbetrieb angekommen und nehmen immer mehr an Bedeutsamkeit zu." Im Foto v.l. Wolfgang Markl, Andreas Hoppichler, Thomas Moretti und BUKO-Präsident Nikolaus Koller.


Verschlechterung bei Gesundheitsversorgung

9.5.2023

Laut einer Umfrage zum Austrian Health Forum (AHF) haben 59 Prozent der Österreicher angegeben, dass sich in ihren Augen die Gesundheitsversorgung verschlechtert hat. Im Gegensatz dazu gaben nur 34 Prozent an, dass sie die Gesundheitsversorgung als "sehr gut" beurteilen. Dies geht aus einer Umfrage im Vorfeld des Austrian Health Forum (AHF), das von 11. bis 13. Mai in Schladming stattfindet, hervor.


Strategie für Digitalisierung des Gesundheitssystems

8.5.2023

Während der Corona-Pandemie wurden viele Chancen für eine umfassende Digitalisierung des heimischen Gesundheitssystems verspielt, war der Tenor einer Diskussionsrunde der Universität Wien. Obwohl Österreich mit eCard und ELGA bereits früh erste Schritte in Richtung eines digitalen Gesundheitssystems umsetzen konnte, habe die Innovationskraft in den vergangenen Jahren entscheidend nachgelassen. (Bild von Gerd Altmann, Pixabay)


Patientenanwalt pocht auf Daten-Vernetzung für die Weiterentwicklung des Gesundheitsystems

4.5.2023

"E-Rezept, Online-Terminbuchung, telefonische Krankmeldung und Co.: Patienten wünschen sich mehr solcher Angebote. 37 Prozent der Landsleute halten das österreichische Gesundheitssystem für veraltet. Das zeigt eine von Marketagent durchgeführte Umfrage im Auftrag des Technologie-Unternehmens Cisco.