Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Gesundheitsparks in Shopping-Malls

22.4.2025

Ein bedeutender Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Österreich wurde gesetzt: Die Vinzenz Gruppe Service GmbH und die SES Spar European Shopping Centers GmbH haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und gründen das Joint Venture „TWOmorrow Gesundheit GmbH“. Ziel des neuen Unternehmens ist es, Gesundheitsparks in Shopping-Malls der SES zu etablieren und damit Gesundheitsangebote direkt in das alltägliche Lebensumfeld der Menschen zu bringen.


Wieder eine gute Nachricht aus Österreichs Gesundheitslandschaft

7.4.2025

Immer mehr Primärversorgungseinheiten (PVE) werden eröffnet. Besonders in Wien hat sich der Ausbau dieser Einheiten als vielversprechend erwiesen. Seit Anfang April 2025 gibt es in ganz Österreich 95 Primärversorgungseinheiten, wobei die meisten davon in Wien angesiedelt sind. Der Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) für Wien sieht bis zum Jahr 2025 die Schaffung von insgesamt 36 PVE vor. Durch innovative Konzepte und Zusammenarbeit wird die Gesundheitsversorgung laufend verbessert. Die ist ein vielversprechendes Modell für die Zukunft des österreichischen Gesundheitssystems.


Neue Funktion: Smartphone wird zum e-card-Lesegerät

2.4..2025

Mit der "Meine SV-App" kann das Handy als E-Card-Lesegerät genutzt werden. Dies ermöglicht allen Versicherten mithilfe der E-Berechtigung Zugriff auf die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) zu gewähren. Diese neue Funktion erleichtert Hausbesuche, Visiten in Pflege- und Altersheimen, telemedizinische Behandlungen sowie die Ausstellung von Rezepten. Die Vorteile für medizinisches Personal und Patientinnen und Patienten sind vielfältig: Ärztinnen und Ärzte können bei Hausbesuchen oder in Pflegeheimen schnell und unkompliziert auf Patienteninformationen zugreifen, die in der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) gespeichert sind, wie z.B. e-Medikation oder e-Befunde. Der elektronische Impfpass kann direkt aktualisiert, Medikamentenverläufe eingesehen und Rezepte digital hinterlegt werden. Auch die e-card von pflegebedürftigen Angehörigen kann gescannt werden, ohne dass deren Smartphone benötigt wird. Beim Scannen werden keine sensiblen Gesundheitsdaten übertragen.


Kranke Kinder im Krankenhaus begleiten – Wien ist teuerstes Bundesland

2.4.2025

In Österreich sind Krankenhausaufenthalte für Kinder grundsätzlich durch die Krankenversicherung gedeckt. Allerdings verrechnen die Bundesländer separate Gebühren für die Begleitung durch eine Bezugsperson – eine Praxis, die insbesondere Familien mit schwer kranken oder chronisch erkrankten Kindern finanziell stark belastet. Während einige Bundesländer die Kosten zumindest gedeckelt haben, sind sie in anderen weiterhin hoch – besonders in Wien. Laut aktuellem Begleitkosten-Bundesländervergleich ist Oberösterreich am sozialsten.


Erstversorgungsambulanz Graz-West

2.4.2025

Die Erstversorgungsambulanz (EVA) Graz-West wurde ins Leben gerufen, um den steigenden Anforderungen in den Spitalsambulanzen des UKH Steiermark - Standort Graz und des LKH Graz II - Standort West zu begegnen. Sie gewährleistet eine effiziente Versorgung von nicht spitalspflichtigen Patient:innen bei gleichzeitiger Entlastung wertvoller Spitalsressourcen.


Telemedizin NEU

10.6.2025

Wie medmedia.at berichtet, soll Telemedizin als eigenes Ambulatorium kommen. Mit einer eigenen Firma soll die ÖGK ein Telemedizin-Angebot ausrollen. Vorrangig soll der Bereich der Allgemeinmedizin geplant sein.


NÖ-Spitäler: Gesundheitssystem vor Umbruch

31.3.2025

Der niederösterreichische Landtag hat in St. Pölten den „Gesundheitspakt 2040+“ beschlossen, der das Gesundheitssystem umfassend reformieren soll. Über 50 Expertinnen und Experten haben das System mehr als ein Jahr lang analysiert, um eine bestmögliche Versorgung für alle Menschen in Niederösterreich zu gewährleisten, unabhängig von ihrem Wohnort und Zeitpunkt des Bedarfs. Weitreichende Reformen in Niederösterreichs Spitalstruktur, spezialisierte Kliniken, eine Änderung der Notarztversorgung sowie die stärkere Vernetzung sind Bestandteil des Pakets. Der Vorstand der Landesagentur begrüßt die Entscheidungen und sieht den Beschluss als wichtigen Schritt für notwendige Investitionen in die Gesundheitszukunft Niederösterreichs.


Fax-Debatte

31.3.2025

Das nun mit dem Auslaufen von Übergangsregelungen wirksam gewordene Fax-Verbot im Gesundheitswesen sorgt weiter für Debatten. Kann ELGA eine Alternative für die bisherige Fax-Kommunikation sein? Das Interview mit dem ELGA-Technik-Chef Stefan Sabutsch im


Kauf von VAMED-Kerngeschäft verzögert sich

17.3.2025

Beim Kauf des Kerngeschäfts des Krankenhausbetreibers VAMED durch STRABAG und Porr gibt es Verzögerungen aufgrund einer fehlenden Genehmigung. Die Verhandlungen werden fortgesetzt, aber die Dauer ist unbekannt. Der Kaufvertrag umfasst die VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H. (VKMB) sowie die VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH (VSG), einschließlich der technischen Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft sowie Thermenbeteiligungen in Österreich.


Steirische Drohnen sollen Spitäler vernetzen

17.3.2025

Dringend benötigte Medikamente und Laborproben via Drohne rasch von einem Spital zum anderen liefern. Noch heuer soll ein entsprechendes Pilotprojekt beginnen, bei dem in der Steiermark entwickelte und gebaute Drohnen im Einsatz sind.


World's Best Hospitals

11.3.2025

Das aktuelle Ranking des US-amerikanischen Magazins „Newsweek“ listet das „Universitätsklinikum AKH Wien / Medizinische Universität Wien“ unter den Top-30 Kliniken der Welt. In der Liste „World’s Best Hospitals 2025“ belegt das AKH Wien den 27. Platz. Die Spitzenpositionen gehen an die Mayo Clinic in Rochester (USA), die Cleveland Clinic (USA) und das Toronto General - University Health Network (CAN). Das bestplatzierte europäische Krankenhaus ist das Karolinska Universitetssjukhuset in Schweden auf Rang fünf. Neben dem AKH Wien konnten sich auch andere österreichische Kliniken unter den weltweiten Top-Kliniken platzieren: die Innsbrucker Universitätskliniken (56), das Kepler Universitätsklinikum Linz (95) und das Universitätsklinikum Graz (99). Weitere österreichische Krankenhäuser in der Liste sind das Landeskrankenhaus Salzburg (131), das Hanusch-Krankenhaus (154) und das Ordensklinikum Linz Elisabethinen (162). Insgesamt wurden mehr als 2.400 Kliniken aus 30 Ländern bewertet.


Schwerarbeitsregelung für Pflege

7.3.2025

Im Regierungsabkommen wurde vereinbart, Pflegeberufe in die Schwerarbeitsregelung aufzunehmen und Pflegekräften damit den Zugang zu einer Schwerarbeitspension zu vereinfachen. Das war eine zentrale Forderung der Gewerkschaften aller Bundes-, Landes- und Gemeindebediensteten im Gesundheitsbereich, GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und younion - Team Gesundheit.



Filteranlagen für OP-Gase machen OP-Säle klimafit

3.3.2025

Narkosegase sind im OP-Bereich lebensrettend, in großer Dosis jedoch schädlich für das Klima. Traditionell wurden bzw. werden Narkosegase direkt am Narkosegerät abgesaugt und in die Außenluft abgeleitet. Dabei werden sie so verdünnt, dass sie für Menschen und Tiere ungefährlich sind. Sie bleiben jedoch eine Belastung für das Klima, wie Studien bestätigen. Die Salzburger Landeskliniken starteten daher Ende 2023 ein mittelfristig angelegtes Klimaschutzprojekt: „Ziel ist es, in allen OP-Sälen an allen Standorten Filteranlagen zur Rückgewinnung der Narkosegase einzubauen“, erklärt der leitende Medizintechniker der SALK, Jakob Miklautz. Bereits seit längerem setzen die Salzburger Landeskliniken auf die technologischen Möglichkeiten moderner Narkosegeräte, bei denen durch Herabsetzten der Flussgeschwindigkeit der Verbrauch an Narkosegas massiv reduziert werden kann. „Der Einsatz der Filter ist nun ein weiterer wichtiger Beitrag zur Vermeidung von klimaschädlichen Emissionen.“ Die Umrüstung begann an der Landesklinik Hallein und wurde im Februar 2025 am Uniklinikum Campus Landeskrankenhaus abgeschlossen.


Spracherkennung im Krankenhaus

3.3.2025

Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) verwendet eine Spracherkennungssoftware, um das medizinische Personal zu entlasten. Diese Software wird freiwillig von Ärztinnen und Therapeutinnen genutzt, um Befunde in ein Diktiergerät zu sprechen, die dann automatisch geschrieben werden. Dies ermöglicht eine schnelle Verfügbarkeit der Befunde, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten. Die Spracherkennungssoftware wird in allen Abteilungen der KAGes eingesetzt.


Regierungsprogramm Gesundheit

28.2.2025

Im Original: „Österreich verfügt über einen stark entwickelten Sozialstaat, der auf den Leistungen von Erwerbstätigen und Betrieben basiert. Wir wollen in wirtschaftlich fordernden Zeiten den Arbeitsmarkt in Österreich stärken und dynamisch weiterentwickeln, damit Leistungen für Gesundheit, Pflege, Soziales und Familien auch in Zukunft gesichert sind. Das Pensions- und Gesundheitssystem muss fit für die demografischen Herausforderungen gemacht werden, damit sich auch künftige Generationen darauf verlassen können. Dabei verfolgen wir auch das Ziel, die Lebensqualität bis ins hohe Alter nachhaltig zu verbessern."


Digital Doctor

24.2.2025

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist der Schlüssel zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems. Diese digitale Transformation zu fördern und zu beschleunigen, ist für alle Beteiligten nicht nur sinnvoll und vernünftig, sondern auch dringend notwendig im Interesse der Patient:innen und der österreichischen Volkswirtschaft. Aus diesem Grund haben die Unternehmen der Futuro Holding GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Digitalisierung und Telekommunikation (im Bundesministerium für Finanzen) sowie dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz die MEDIENINITIATIVE DIGITALE MEDIZIN ins Leben gerufen. Digital Doctor ist das Medium in print- und online Versionen. Die Bundeskonferenz der Krankenhausmanager ist mit dabei.


Anfahrt per Mausklick statt mit dem Rettungsauto

24.2.2024

Seit der Coronapandemie sind Videokonferenzen fester Bestandteil des beruflichen und privaten Alltags vieler Menschen. Auch in der Notfallambulanz (Zentrale Ambulante Erstversorgung, ZAE) des Ordensklinikums Linz Elisabethinen hat die Telemedizin Einzug gehalten. Dabei geht es um weit mehr als nur Videotelefonie: Die Telemedizin ermöglicht eine hochwertige medizinische Fernbetreuung und erspart Patientinnen und Patienten den oft beschwerlichen Weg ins Krankenhaus.


Göttlicher Heiland Krankenhaus als Gefäßzentrum

17.2.2025

Das Göttlicher Heiland Krankenhaus in Wien Hernals hat sich als führendes multiprofessionelles Gefäßzentrum etabliert, insbesondere in den Bereichen Angioplastien und Varizenoperationen. Der neue Chirurgie-Vorstand, Prim. Dr. Matthias Paireder, plant, den Fokus verstärkt auf Spezialisierung zu legen und die robotische Chirurgie sowie die Perfektionierung minimalinvasiver Techniken einzuführen.


Fax-Verbot: Einheitliches System gefordert

10.2.2025

Seit dem 1. Jänner dürfen im Gesundheitswesen aus Datenschutzgründen keine Faxe mehr verschickt werden. Dies stellt vor allem niedergelassene Ärzte vor große Herausforderungen. Auch das Personal in Alten- und Pflegeheimen sowie Apotheker haben mit den neuen Auflagen zu kämpfen. Das Faxverbot sorgt in manchen Bereichen des Gesundheitswesens für Chaos. Wie der Standard berichtet, sind "USB-Sticks im Taxi und CD-ROMs im Rettungsauto" unterwegs. Das Fax-Verbot in Österreich ist in der Novelle des Gesundheitstelematikgesetzes 2012 geregelt. Diese Novelle trat am 1. Jänner 2025 in Kraft und zielt darauf ab, die Nutzung von Faxgeräten im Gesundheitswesen aus Datenschutzgründen zu beenden. Der Tod des Faxgeräts hat den Gesundheitsbereich offensichtlich kalt erwischt. Die Bundeskonferenz der Krankenhausmanager hat in ihrem Newsletter am 8. Jänner bereits dringlich darauf hingewiesen.