Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


... das Heilmittel für die Spitäler?

15.4.2024

Wie können die Gesundheitshotline 1450 und andere digitale Lösungen dazu beitragen, Patientenströme effektiver zu steuern und den Krankenhausambulanzen die dringend benötigte Entlastung zu verschaffen? Diese wichtige Frage wird bei einer Enquete der Bundeskurie angestellter Ärzte der Österreichischen Ärztekammer (BKAÄ) erörtert.


Gesundheitsausgaben: So liegt Österreich

15.4.2024

Während die Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit in Österreich international gesehen hoch sind, gibt es innerhalb der Bevölkerung Unterschiede. RELATUS macht einen Vergleich mit anderen Ländern.


OP Wartezeiten

10.4.2024

Die Wartezeiten für planbare Operationen in österreichischen Krankenhäusern können je nach Dringlichkeit und Art des Eingriffs variieren. Hier sind einige Informationen zu den Wartezeiten in verschiedenen Kliniken. So beispielhaft auch in Salzburg, weil nicht genügend OP-Pflegekräfte vorhanden sind, müssen Eingriffe verschoben werden. (Foto: Akram Huseyn, unsplash)


Weg frei für die neue Zentralklinik Ottakring

8.4.2024

Bis Ende 2026 wird in der Klinik Ottakring ein neues Verwaltungsgebäude mit 4.140 Quadratmetern Nutzfläche errichtet. Der Spatenstich für dieses neue Gebäude erfolgte kürzlich. 220 Büro-Arbeitsplätze und ein Veranstaltungszentrum ersetzen das in die Jahre gekommene Direktionsgebäude. Es ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Zentralklinik und nach der Übersiedlung kann die Baufeldfreimachung für die Zentralklinik beginnen. Wenn 2027 die Verwaltungsmitarbeiter und die Direktionen in ihre neuen Büros übersiedeln, können die jetzigen Verwaltungsgebäude rückgebaut und dort das Baufeld für das medizinisch-chirurgische Zentrum, das eigentliche Herzstück der neuen Klinik, freigemacht werden. Bis 2036 soll diese Etappe abgeschlossen sein. Ein Eltern-Kind-Zentrum und ein Psychiatrisches Zentrum machen die neue Klinik bis 2039 komplett. 2040 sollen dann auch die Grünanlagen und der Vorplatz fertiggestellt sein.


PRAEVENIRE Expert:innen sehen weiteren Reformbedarf im Gesundheitsbereich

2.4.2024

Die 2023 von der Bundesregierung durchgesetzte Gesundheitsreform war ein erster Schritt, dem unmittelbar noch weitere folgen müssen, so der Tenor der Speaker bei der Pressekonferenz „Gesundheitspolitik braucht mehr Expertise" der Gesundheitsplattform PRAEVENIRE – Gesellschaft zur Optimierung der solidarischen Gesundheitsversorgung. Anhand der drei Themenkreise: chronische Krankheiten, Arzneimittelversorgung und Digitalisierung zeigten sie auf, wo der Schuh im Gesundheitsbereich weiter drückt.


Fehlsteuerungen „gehen in die Milliarden”

2.4.2024

Doppeluntersuchungen, mangelhafte Datenlage und Digitalisierung, Fehlsteuerung der Patienten: Wer das Gesundheitssystem durchleuchtet, stößt auf eine lange Mängelliste. Und während auch bei der jüngsten Gesundheitsreform zwischen Bund, Ländern und Gemeinden sowie allen anderen Stakeholdern um jeden Euro gerungen wurde und wird, bleiben Milliarden auf der Straße liegen. „Der größte Teil geht verloren, weil wir bei den großen chronischen Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes oder Adipositas fast alle Folgeerscheinungen wie Nierenschäden, Hirnschlag oder Herzinfarkt hintanhalten könnten, wenn wir die Grunderkrankung besser behandeln”, sagt Thomas Czypionka, Gesundheitsexperte und -ökonom des Instituts für Höhere Studien. Ein Artikel von Evelyn Holley-Spiess, veröffentlicht in medianet.at.


Medikamenten-App hat 30.000 Downloads

25.3.2024

Sie suchen dringend eine Apotheke, die Ihr Medikament auf Lager hat? Mit der APOScout App fragen Sie die aktuelle Verfügbarkeit in den Apotheken ab. Sofort wird Ihnen angezeigt, welche Apotheke Ihr Wunschmedikament auf Lager hat. Bisher wurde sie rund 30.000-mal heruntergeladen. 544 Medikamente sind derzeit als „nicht verfügbar“ oder „eingeschränkt verfügbar“ auf der Homepage des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) aufgelistet. Nach wie vor halte vor allem der Engpass bei Diabetes-Produkten an, hieß es von der Apothekerkammer.


Krankenhaus Gols

25.3.2024

Schon lange zieht sich der Rechtsstreit rund um den geplanten Spitalsneubau in Gols. Aufgrund der „Aarhus-Konvention“, einer Vorschrift auf europäischer Ebene, kann jede Umweltorganisation in jedem Verfahren, das Auswirkungen auf die Umwelt hat, Parteistellung erlangen. Derzeitiger Sachverhalt ist, dass eine NGO aus dem Thayatal in Niederösterreich Rechtsmittel gegen das Spitalsprojekt im 150 Kilometer entfernten Gols einlegt. Mit einer Novelle im burgenländischen Krankenanstaltengesetz will man das Verfahren nun beschleunigen.


Fairness in der Gesundheitsversorgung

21.3.2024

Wie medmedia.at berichtet vermissen die Österreicher Fairness in der Gesundheitsversorgung. Wird der Zugang zur Gesundheitsversorgung für Menschen mit geringem Einkommen immer schwieriger? Die Antwort, die der Austrian Health Report erhoben hat, fällt eindeutig aus: Acht von zehn Österreichern sind demnach der Meinung, dass Menschen, die es sich leisten können, schneller behandelt werden.


Mögliche Übergangslösungen für Lorenz-Böhler-Spital ab 2025

18.3.2024

In einer Presseaussendung veröffentlicht die AUVA zwei mögliche Varianten der Übergangslösung Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus. Eine Möglichkeit ist ein Containerspital in unmittelbarer Nähe des Standortes zu errichten oder die baulichen Mängel im stationären Bereich zu beseitigen, um das Gebäude Anfang 2025 wieder in Betrieb nehmen zu können. Derzeit ist eine Marktsondierung hinsichtlich geeigneter Grundstücke am Laufen; parallel dazu finden intensive Gespräche mit verschiedenen Anbietern von Containerlösungen statt.


Anonyme Radarkontrolle zu mehr Sicherheit für Patienten

18.3.2024

Erstmals in Österreich wird eine innovative Schweizer Technologie, eine Kombination aus "Radarüberwachung und Künstlicher Intelligenz", zur Verbesserung der Patient:innen-Sicherheit getestet. Die Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie des LKH Graz II Standort Süd, hat seit einem Monat ein IT-Verfahren aus der Schweiz als Feldversuch auf einer Station gestartet. Durch eine 100 Prozent anonyme Radartechnologie werden Patient:innenbewegungen im Zimmer analysiert. Kritische Ereignisse wie Stürze werden von der KI erkannt und automatisch gemeldet, ohne dabei personenbezogene Daten zu erheben. Das bedeutet maximale Sicherheit für Patient:innen und das Pflegepersonal.


Wie Gewaltambulanzen Täter überführen

13.3.2024

Vor dem Hintergrund anhaltender Gewalt an Frauen in Österreich steigt die Notwendigkeit, Beweismittel für Gerichtsprozesse zu sichern. Mit der Eröffnung einer Gewaltschutz-Ambulanz in Graz wird ein weiterer Schritt zur umfassenderen Betreuung und Behandlung von Opfern gesetzt. An der Innsbrucker Uniklinik besteht eine solche seit 2012.


OÖG als einziger Spitalsträge in Ö ist nun QM zetifiziert

13.3.2024

Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) hat kürzlich im Rahmen eines externen Audits das QMS-Zertifikat nach ISO 9001 für ihr unternehmensweites Qualitäts- und Risikomanagementsystem erhalten. Sie ist damit österreichweit die erste Spitalsträgerin, die alle Geschäftsbereiche der Unternehmensleitung, alle Kliniken und ein Universitätsklinikum (Regionalkliniken und Kepler Universitätsklinikum) in einem übergreifenden QM-System vereint und dieses nun auch entsprechend zertifiziert hat.


Internationaler Frauentag

8.3.2024

Der Internationale Frauentag wird jährlich am 8. März gefeiert und ist ein weltweiter Tag, der der sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen gewidmet ist. Er dient auch dazu, auf bestehende Ungleichheiten und Diskriminierungen hinzuweisen, mit dem Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. Der Internationale Frauentag hat eine lange Geschichte und geht auf die Frauenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts zurück. Heutzutage wird der Tag in vielen Ländern mit Veranstaltungen, Demonstrationen, Diskussionen und Aktionen gefeiert, um auf die Rechte und Anliegen von Frauen aufmerksam zu machen. Es ist eine Gelegenheit, die Errungenschaften von Frauen zu würdigen und sich für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft einzusetzen.


Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen

8.3.2024

Das Projekt „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ startet mit dem Call 2024 in die nächste Runde. Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit und Pflege laden Interessierte herzlich zur Teilnahme ein. Diesmal können bis zu 140 Gesundheitseinrichtungen in ganz Österreich durch externe Expert:innen kostenlos beraten und dabei unterstützt werden, klimafreundlich zu werden. Teilnehmen können Krankenanstalten und Rehakliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Ambulatorien, Primärversorgungseinheiten, Arztpraxen sowie Apotheken. Insgesamt nehmen bereits 320 Gesundheitseinrichtungen die Beratung und die Expertise in Anspruch und leisten damit einen Beitrag zur Ressourcen- und Energieeinsparung, Kostensenkung, Schaffung eines klimafreundlichen und gesundheitsfördernden Umfeldes und sichern damit die Zukunft! Eine Anmeldung ist bis 31. Mai 2024 möglich.


Traumazentrum schließt Bettenstationen

8.3.2024

Die vorübergehende, baubedingte teilweise Schließung des AUVA-Traumazentrums Wien-Brigittenau (früher: UKH Lorenz Böhler) sorgt für Aufregung. Derzeit findet die temporäre Verlagerung der stationären Leistungen des Traumazentrums Wien Standort Brigittenau an den Standort Meidling und das AKH-Wien statt. Die Überbrückungslösung gilt bis zur Wiederaufnahme des Betriebes in der Brigittenau in einer Übergangslösung, die bis Anfang 2025 hergestellt sein soll. Die Erstuntersuchungsambulanz für verunfallte und selbst kommende Patientinnen und Patienten bleibt weiter am Standort Brigittenau.


Klimawandel beginnt im Krankenhaus

26.2.2024

In einer Aussendung des Deutschen Krankenhaus-Institutes (DKI) wird auf die Management-Aufgaben Ressourcen einzusparen hingewiesen, da die Krankenhäuser mit ihrem hohen Strom- und Wasserverbrauch und den großen Abfallmengen selbst zum Klimawandel beitragen. Der jährliche Stromverbrauch eines einzelnen Krankenhausbettes liegt bei 10.079 kWh und ist damit mehr als doppelt so hoch wie jener eines 3-Personen-Haushalts. Weitere Infos über die Verbrauchsmengen je Bett finden Sie unter DKI Zahlen-Daten-Fakten. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist auch beim 65. Österreichischen Kongress für Krankenhausmanagement vom 17. bis 18. Juni 2024 in Villach ein Schwerpunkt. Kongressthema ist "Green Hospital" und wir beschäftigen uns mit der Frage "Wie können wir eine qualitativ hochwertige, sichere und effiziente Patientinnen- und Patientenversorgung gewährleisten, die gleichzeitig die Umwelt schont und die Resilienz unserer Organisationen stärkt?"


Erstverordnung von Medizinprodukten durch DGKP

26.2.2024

Nach konstruktiven Verhandlungen wurde die Erstverordnung von Medizinprodukten durch DGKP endlich durchgesetzt und die Weiterverordnung fand nach jahrelangen Verzögerungen den Weg in die Praxis. Der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband hat sich intensiv dafür eingesetzt und bietet jetzt auch die Fortbildung, die Voraussetzung für den Kostenersatz durch die Sozialversicherung ist, an. Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen können in ihrem Bundesland die Fortbildung "Erstverordnung von Medizinprodukten durch DGKP" buchen. Danach erhalten sie von der Österreichischen Gebietskrankenkasse (ÖGK) eine Identifikationsnummer und Verordnungsscheine.


„Gesundheitsberufepaket 2024“ = Gehälter auf Top-Niveau versus Anwerbe-Bonus

26.2.2024

Personalrecruiting im Krankenhaus ist ein entscheidender Aspekt für die Qualität der Gesundheitsversorgung in Österreich. In Bezug auf die Vergütung gibt es interessante Unterschiede zwischen den Bundesländern. Im Burgenland werden die höchsten Gehälter angeboten, was dazu beiträgt, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristig zu binden. Auf der anderen Seite wird in Wien eine Prämie gezahlt, um zusätzliche Anreize für das Personal zu schaffen. Diese unterschiedlichen Ansätze spiegeln die vielfältigen Herausforderungen und Bedürfnisse der einzelnen Regionen wider. Während höhere Gehälter im Burgenland die Attraktivität des Arbeitsplatzes erhöhen können, kann der "Anwerbe-Bonus" in Wien dazu beitragen, Engpässe in bestimmten Bereichen zu überbrücken und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern. Es ist wichtig, dass Krankenhäuser in ganz Österreich ihre Recruiting-Strategien kontinuierlich überprüfen und anpassen, um den Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken und eine hochwertige Versorgung sicherzustellen. Die Unterschiede in der Vergütung können dabei ein wichtiger Faktor sein, um das richtige Personal zu gewinnen und langfristig zu halten.


Erschreckend, jedoch Realität!

12.2.2024

Um die aktuelle Versorgungs‐ und Betreuungssituation aufrechterhalten zu können, werden bis zum Jahr 2050 knapp 200.000 Pflege- und Betreuungspersonen benötigt. Zu diesem Ergebnis kommt die aktualisierte Pflegepersonalbedarfsprognose der Gesundheit Österreich (GÖG). Stellt man die derzeitige Zahl der abgeschlossenen Ausbildungen im engeren Pflegebereich und den Bedarf bis 2050 gegenüber, ergibt sich eine Lücke von bis zu 3.000 Personen pro Jahr.