Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Denkzettel für e-Health-Strategie

22.7.2024

Während der Bund, die Länder und die Sozialversicherung ihre Prioritäten für die Digitalisierung des Gesundheitswesens setzen, ereignete sich ein umfassender Zusammenbruch in der digitalen Welt. Mit zunehmender Digitalisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft wächst unsere Abhängigkeit vom störungsfreien Betrieb der Informations- und Kommunikationstechnologien. Deshalb ist es wichtig, Strategien für den Fall zu entwickeln, dass die IT-Systeme ausfallen, sowie Notfallpläne für partielle oder vollständige Ausfälle zu haben. Ein fehlerhaftes Update einer IT-Sicherheitssoftware führte zu globalen Störungen in Gesundheitssystemen, in Telekommunikationsunternehmen, an Flughäfen und in Banken. In einigen deutschen Krankenhäusern mussten Operationen abgesagt werden, da nur ein Notbetrieb möglich war. Auch in Österreich gab es Probleme, etwa in Krankenhäusern. Cyber-Sicherheitsexperten zufolge wurde das Update der IT-Sicherheitssoftware von Crowdstrike, das weltweite IT-Ausfälle verursachte, vor der Veröffentlichung nicht hinreichend getestet.


MRT-Versorgung wird verbessert

22.7.2024

Nach heftiger Kritik an der unzureichenden MRT-Versorgung aufgrund der Unterfinanzierung im Kassenbereich gibt es nun eine Kehrtwende. Die Bundes-Zielsteuerungskommission hat eine Erweiterung der MRT-Kapazitäten beschlossen. Gemäß ÖGK sollen 13 zusätzliche MRT-Geräte in sieben Bundesländern installiert werden. Die bisher übermäßig langen Wartezeiten für einen MRT-Termin als Kassenpatient sind leider eine traurige Tatsache, die sich zum Wohle der Patienten und Patientinnen schnell ändern muss. (Foto: Michal Jarmoluk auf Pixabay)


Gesundheitsstadtrat will Ende für „Teilzeit-Wahlärzte“

9.7.2024

Wiens Gesundheitsstadtrat, Peter Hacker, plant, die gängige Praxis zu beenden, bei der Ärzte nur für wenige Stunden im öffentlichen Krankenhaus tätig sind und den Großteil ihrer Zeit in privaten Praxen verbringen. Mit Jahreswechsel soll dies Vergangenheit sein. „Ich habe nichts gegen Wahlärzte. Wer aber Teilzeit im öffentlichen Gesundheitssystem arbeitet, der ist diesem System verpflichtet“, befand Hacker kürzlich in der „Kronen Zeitung“. „Also man kann 20 Stunden im Spital arbeiten und 20 Stunden in einem Primärversorgungszentrum. Aber zehn Stunden im öffentlichen Spital und den Rest in der Privatordination, das wird es in Zukunft nicht mehr geben.“ Während die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) den Vorschlag Hackers unterstützt, sieht die Ärztekammer darin ein „inakzeptables Berufsverbot“. Die Gewerkschaft younion zeigte sich „überrascht“.


Was bleibt von der Vamed übrig ?

3.7.2024

Der Gesundheitskonzern Vamed, der über 20.000 Mitarbeiter beschäftigt, wird aufgelöst und an verschiedene Konzerne verkauft. Dies wurde durch den Rückzug des Staates ermöglicht. Aktuell besteht Besorgnis um die Zukunft zahlreicher Reha-Kliniken in Österreich. Die VAMED-Anteile an österreichischen Thermen, die technische Betriebsführung des AKH Wien und das österreichische Projektgeschäft sollen Berichten zufolge an die Baukonzerne Porr und Strabag verkauft werden. Die Reha-Sparte, zu der in Österreich 17 Einrichtungen gehören, einschließlich Reha-Zentren, Altenheimen und Entzugskliniken, soll zu 67 Prozent an einen französischen Investmentfonds gehen. „Die Zerschlagung und der geplante Verkauf in Teilen des wichtigsten österreichischen Gesundheitskonzerns VAMED verdeutlichen die Gefahr der Konzernisierung, vor der wir schon lange warnen“, erklärt Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer. Die VAMED wurde 1982 gegründet und hat sich zum weltweit führenden Anbieter für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen entwickelt. In etwa 100 Ländern hat der Konzern über 1.000 Gesundheitsprojekte umgesetzt. Das Angebot der VAMED umfasst alle Aspekte der gesundheitlichen Versorgung – von Prävention und Gesundheitstourismus über Akutversorgung bis hin zu Rehabilitation und Pflege. Zudem ist die VAMED ein führender Anbieter von Reha-Leistungen in Europa und betreibt mit der VAMED Vitality World den größten Anbieter von Thermen- und Gesundheitsresorts in Österreich.



Zur Nachahmung empfohlen: KAGes minimiert Lebensmittelabfälle

2.7.2024

Krankenhäuser stehen beim sorgfältigen Umgang mit Lebensmitteln besonders in der Verantwortung: Sie versorgen täglich Tausende von Patientinnen, Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In österreichischen Krankenhäusern wird rund ein Drittel der ausgegebenen Speisen entsorgt. Für das Jahr 2023 hatte sich die KAGes vorgenommen, weniger als 30 Prozent der Lebensmittelabfälle zu produzieren und erreichte eine Quote von 27,5 Prozent. Doch das war nicht das Ende der Bemühungen: "Für dieses Jahr haben wir uns ein noch ambitionierteres Ziel gesetzt – die Reduktion der Lebensmittelabfälle auf 23 Prozent. Da die Lebensmittelverschwendung für zehn Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ergibt sich hier eine sehr effektive Möglichkeit, den Klimaschutz zu intensivieren", erklärt ein Vorstandsmitglied der KAGes. (Foto von Markus Spiske auf Unsplash)


Siegeszug der kabellosen Herzschrittmacher

2.7.2024

In vielen Krankenhäusern wird der "bewährte große Bruder" des Herzschrittmachers, der etwa so groß wie eine Streichholzschachtel ist und unterhalb des Schlüsselbeins mit einer oder zwei Sonden zum Herzen führt, eingesetzt. Nun kommt eine neue Generation zum Einsatz: Eine Mini-Version, die direkt im Herzen platziert wird. Dieser Eingriff ist minimal-invasiv; der Schrittmacher wird mittels eines Katheters durch die Vene von der Leiste aus im Herzen implantiert, wo er sich mit winzigen Widerhaken verankert.


Pharmaindustrie muss nun Arzneien einlagern

1.7.2024

Die Pharmaindustrie muss nun ihre Bestände an kritischen Medikamenten aufstocken. Es wird erwartet, dass sie einen Vorrat von etwa 700 wichtigen Arzneimitteln für vier Monate bereithalten, wie vom Gesundheitsminister Johannes Rauch angekündigt wurde. Die Verordnung definiert verschiedene kritische Medikamente, einschließlich Schmerzmittel, Antibiotika, Mittel gegen Erkältungssymptome sowie Medikamente für chronische Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Die Lagerhaltungsverordnung des Gesundheitsministeriums wurde von der EU-Kommission genehmigt.


Großartiger KH-Kongress in Villach

18.6.2024

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 65. Kongresses für Krankenhausmanagement. Kaiser meldete die positive EU-Abstimmung über die Verordnung über die Wiederherstellung der Natur (EU-Renaturierungsverordnung), welche mit einem Extra-Applaus empfangen wurde. Er gratulierte zur Themenwahl „GREEN HOSPITAL“ und dass sich die Krankenhäuser daran beteiligen. In einer Videobotschaft betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Wichtigkeit des Umdenkens und des Bewusstmachens des notwendigen Umweltschutzes. Der Kongress wurde als „Green Meeting“ zertifiziert. Vor einem vollen Haus wurde der Kongress vom BUKO-Präsidenten Nikolaus Koller und Kärntens Landesvorsitzenden Mag. Walter Pansi eröffnet. Der 66. Kongress für Krankenhausmanagement findet von 5. bis 7. Mai 2025 in Wien statt.


Auszeichnung als „Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung“

17.6.2024

Das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee hat als erstes Krankenhaus in Österreich die Auszeichnung als „Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung“ von der Deutschen Röntgen-Gesellschaft erhalten. Diese Zertifizierung im Mai bestätigt die exzellente Patientenversorgung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Es ist eine Ehre, als erstes Krankenhaus in Österreich diese Anerkennung zu bekommen“, erklärt Prim. Prof. Dr. Dr. Bernhard Petritsch, Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Das Institut arbeitet eng mit den Abteilungen für Innere Medizin, Kardiologie und Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie zusammen und führt jährlich etwa 3.800 kardiovaskuläre MRT- und CT-Untersuchungen durch. Noch vor Jahresende wird ein neues MRT-Gerät und im Jahr 2025 ein neues CT-Gerät eingeführt. Diese hochmodernen Geräte werden die Untersuchungszeit deutlich reduzieren und die Strahlenbelastung verringern, während sie den Ärzten noch genauere Bilder liefern.


Nachhaltige Patient:innenversorgung in Zeiten der Krisen.

Aufregende 2 Tage und viele spannende Workshops:

Vom 17. bis 18. Juni kommen führende Expert:innen in Villach zusammen. Der Klimawandel stellt eine der dringlichsten Herausforderungen unserer Epoche dar. Mit etwa 5% Anteil an den Treibhausgasemissionen trägt der Gesundheitssektor wesentlich dazu bei. Krankenhäuser können durch ein effektives Management von Nachhaltigkeit und Klimaschutz einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Wie ist es möglich, eine qualitativ hochwertige, sichere und effiziente Versorgung der Patient:innen zu sichern, die zugleich umweltschonend ist und die Widerstandsfähigkeit unserer Organisationen erhöht? Wie können wir in Krisenzeiten die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Patient:innen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen erfüllen? Zur Diskussion dieser Fragen möchten wir Sie herzlich einladen, an unserer Konferenz teilzunehmen und sich mit Expert:innen sowie Kolleg:innen aus verschiedenen Disziplinen auszutauschen.


Klinik Oberwart feierlich eröffnet

10.6.2024

Vergangenen Freitag wurde die neue Klinik Oberwart mit einer feierlichen Zeremonie offiziell eröffnet. Die Bauzeit und die Kosten wurden eingehalten, wobei sie sogar um etwa 50 Millionen Euro unter dem ursprünglich angesetzten Betrag blieben. Das Bauprojekt der Klinik Oberwart war das größte in der Geschichte des Burgenlandes. Auf einem Areal von über 50.000 Quadratmetern wurden 5.000 Tonnen Stahl verwendet, mehr als 2.000 Kilometer Kabel verlegt, 10.000 Leuchten installiert und rund 1.800 Türen eingebaut. Die Bauzeit erstreckte sich über vier Jahre.


Weltpremiere in Villach: Recyceltes Anästhesiegas als neu aufbereitetes Medizinprodukt

10.6.2024

Seit einiger Zeit recyceln das LKH Villach und andere KABEG-Landeskliniken Anästhesiegas, wodurch die Umweltbelastung erheblich reduziert wird. Bei diesem Verfahren wird das Gas durch Aktivkohlefilter geleitet und gesammelt. Früher wurden Anästhesiegase bei herkömmlichen Methoden ungefiltert freigesetzt, was bedeutende Umweltauswirkungen hatte, da diese Gase zu den halogenierten Kohlenwasserstoffen zählen und zum Treibhauseffekt beitragen. Das bereits verwendete Anästhesiegas aus dem LKH Villach wurde nun erstmals als recyceltes, reines Medizinprodukt aufbereitet und kann wieder verwendet werden, anstatt in der Atmosphäre zu enden. Das LKH Villach erhielt kürzlich die weltweit erste Flasche des recycelten Sevoflurans, welches kürzlich den diesjährigen Trigos-Preis für Klimaschutz gewonnen hat.


GESUNDHEITSREFORM: Einigung auf „Schlussbaustein“

10.6.2024

Bund und Länder haben sich bereits im letzten Jahr darauf geeinigt, jährlich etwa eine Milliarde Euro zusätzlich für den Ausbau von Arztpraxen, Ambulanzen und Primärversorgungszentren bereitzustellen. Die Umsetzung verzögerte sich jedoch monatelang, da der Vertrag über die Mittelverwendung zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherung ausstand. Eine Sondersitzung am vergangenen Freitag führte schließlich zu einer Einigung, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch mitteilte. Der „Schlussbaustein“ sei nun endgültig platziert worden.


KI-Gesetz der EU endgültig beschlossen

27.5.2024

Die EU-Mitgliedstaaten haben strengere Regeln für die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Europäischen Union verabschiedet. In Brüssel stimmten sie Plänen zu, die unter anderem das vollständige Verbot bestimmter KI-Anwendungen vorsehen. Es handelt sich um das weltweit erste Gesetz dieser Art, das einen globalen Standard für die KI-Regulierung setzen könnte. Das Gesetz empfiehlt eine Risikoanalyse und -klassifizierung für KI-Systeme, die in verschiedenen Sektoren eingesetzt werden. KI-Systeme, die ein hohes Risiko für die Gesundheit, Sicherheit oder die Grundrechte der Menschen darstellen, gelten als hochriskant und werden in zwei Hauptkategorien eingeteilt: erstens solche, die in EU-regulierten Produktsicherheitsbereichen, einschließlich medizinischer Geräte, verwendet werden, und zweitens solche, die in spezifischen Sektoren zum Einsatz kommen und in einer EU-Datenbank registriert werden müssen.


e-card-Self-Check-in

27.5.2024

Dieses System illustriert die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitssektor, die Prozesse effizienter und patientenorientierter gestalten soll. Patienten können sich mittels ihrer e-card und einem Self-Check-in-System anmelden, was den Registrierungsprozess vereinfacht und die Wartezeit am Empfang verkürzt. Im letzten Jahr wurde der e-card-Self-Check-in am LKH-Universitätsklinikum Graz etwa 34.000 Mal und am LKH Hochsteiermark fast 30.000 Mal genutzt. Die Geräte, bei denen lediglich die e-card eingesteckt und die angezeigten persönlichen Daten bestätigt werden müssen, sind hauptsächlich in den Ambulanzen der KAGes installiert, zu denen Patienten regelmäßig zurückkehren. Das System wird stetig erweitert, indem neue Kliniken integriert werden, und das Angebot an Dienstleistungen verbessert sich kontinuierlich.


Best Practice Award „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“

Einreichfrist noch bis 14. Juni 2024

Der Best Practice Award „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und des Kompetenzzentrums Klima und Gesundheit, an der Gesundheit Österreich GmbH findet dieses Jahr bereits zum zweiten Mal statt. Ausgezeichnet werden Akteure und Akteurinnen, die innovative Klimaschutzprojekte im Gesundheitswesen umsetzen und damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Gesundheit leisten. Die prämierten Projekte werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 17. September 2024 in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz durch Herrn Bundesminister Johannes Rauch ausgezeichnet. Einreichungen sind bis zum 14. Juni 2024 in sechs Kategorien möglich. Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Agenda Gesundheitsförderung:


Bundes-Klinik-Atlas: Mehr Transparenz für alle

21.5.2024

Das Ziel des deutschen Krankenhaustransparenz-Gesetzes ist es, allen Patientinnen und Patienten mehr Informationen über die Qualität von Kliniken zur Verfügung zu stellen. Ein zentrales Werkzeug hierfür ist der digitale Bundes-Klinik-Atlas, der nun online gestellt wurde. Er ermöglicht es Patientinnen, Patienten und ihren Angehörigen, sich vor einem geplanten Eingriff darüber zu informieren, wie oft dieser in einem bestimmten Krankenhaus durchgeführt wird. Sie können auch Einblick in die Anzahl der Pflegekräfte erhalten. Diese Informationen sollen es Patientinnen und Patienten erleichtern, eine fundierte Entscheidung bei der Wahl eines Krankenhauses zu treffen. Die Daten zu den deutschen Kliniken sind online abrufbar. Es wäre wünschenswert, dies auch für Österreich zu haben.


Klinik Ottakring: Psychiatrische Abteilung in neuem Holzmodulbau

21.5.2024

Drei Stationen mit insgesamt 60 Betten, eine Tagesklinik und ein gesamtes Stockwerk voller Therapieräume, eingebettet in etwa 3.000 Kubikmeter österreichisches Holz: Die neue Psychiatrische Abteilung der Klinik Ottakring wurde feierlich eröffnet. Der dreigeschossige Holzmodulbau (Foto WiGev) dient seit Ende 2023 als neues Domizil der ehemaligen 3. Psychiatrischen Abteilung der Klinik Penzing und ist nun als "Allgemeinpsychiatrische Abteilung" Teil der Klinik Ottakring. Die Verlegung von Abteilungen aus der Klinik Penzing zu anderen Standorten gehört zum umfangreichsten Modernisierungsprogramm in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbundes. In Zukunft werden die Kliniken Ottakring, Hietzing, Landstraße, Favoriten, Donaustadt, Floridsdorf und das AKH die medizinische Versorgung der Wiener Bevölkerung gewährleisten. Die Pavillons der Klinik Penzing sollen ab dem Jahr 2032 nicht mehr medizinisch genutzt werden.


ÖGB lenkt alle Augen auf die Pflege

15.5.2024

Anlässlich des Tags der Pflege fordern die Gewerkschaften der Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe dazu auf, die Augen für die Situation zu öffnen, denn die Berichte aus der Pflegebranche sind beunruhigend. Das Pflegesystem steht auf dem Spiel – und das schon seit längerem. Es wurden zwei Pflegereformen angekündigt, um bestehende Probleme zu lösen. Jedoch war die Umsetzung beider Reformen so mangelhaft, dass viele Pflegekräfte bislang keine Verbesserung erfahren haben. Bis zum Jahr 2050 könnten fast 200.000 Pflegekräfte fehlen.