Interessantes


Strategie klimaneutrales Gesundheitswesen

22.7.2024

Kürzlich wurde die finale Fassung der "Strategie klimaneutrales Gesundheitswesen" im Rahmen einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten des Krankenhauseses der Barmherzigen Brüder Österreich in Wien offiziell präsentiert. Die Strategie ist ein wichtiger Meilenstein in Richtung einer klimaneutralen und gesundheitsfördernden Zukunft in Österreich. (Foto: BM-Broschüre))


14. Österreichische Gesundheitswirtschaftskongress

22.7.2024

Der 14. Österreichische Gesundheitswirtschaftskongress versammelte 2024 über 450 Experten, Führungskräfte und Entscheidungsträger aus dem Gesundheitswesen, der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und öffentlichen Verwaltung unter dem Motto „Alles bleibt anders. Prüfen. Überlegen. Gestalten.“ Das städtische Wachstum und technologische Fortschritte machen eine Modernisierung der lokalen Kliniken notwendig, wobei Finanzierung, Personal und Zukunftsstrategien die größten Herausforderungen darstellen. Bei einem Symposium mit namhaften Experten wurde im Rahmen der Gesundheitsreform diskutiert: „Verliert Österreich den Anschluss?“ Wie positioniert sich Österreich im internationalen Vergleich hinsichtlich des Zugangs zu innovativen Medikamenten? Wie können wir patientenzentriert und konkurrenzfähig bleiben? Auf welche Weise können Ärzte, Apotheker, Verwaltung und Politik den Zugang verbessern und die Entwicklung von Arzneimitteln fördern? (Foto J&J)


Das Gesundheitswesen im Wandel

3.6.2024

Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich macht rasante Fortschritte. Eine klare Strategie und die Bereitschaft, in moderne Technologien zu investieren, sind für eine erfolgreiche digitale Umwandlung unerlässlich. Dies sichert eine sichere, effiziente und patientenorientierte Versorgung. Die aktuelle Studie „Das österreichische Gesundheitswesen“ von KPMG und SOLVE Consulting, die 2024 unter dem Leitthema „digital.ambulant.stationär“ steht, verdeutlicht, dass die Digitalisierung im österreichischen Gesundheitssektor eine komplexe Herausforderung ist, die eine gründliche Prüfung technischer Möglichkeiten, organisatorischer Herausforderungen und menschlicher Faktoren verlangt.


Gesamtausgaben für Testen, Impfen und Arzneimittel

21.5.2024

Seit Ende 2020 setzt Österreich, mit der Verfügbarkeit von Antigen- und PCR-Tests, auf umfangreiche Testprogramme und leicht zugängliche Angebote. Von Beginn der Pandemie bis Ende 2023 wurden dafür insgesamt 5,14 Milliarden Euro aufgewendet. Die Testungen in Schulen und Betrieben sind in dieser Summe nicht enthalten. Für die Abwicklung der etwa 21 Millionen verabreichten Impfungen wurde ein Betrag von 1,73 Milliarden Euro ausgewiesen, wovon 987,5 Millionen Euro für die Beschaffung verwendet wurden. Im Zuge internationaler Solidaritätsprogramme spendete Österreich 9,74 Millionen Impfdosen an andere Länder. Für die Anschaffung von COVID-19-Medikamenten wurden zudem rund 343,7 Millionen Euro ausgegeben.


Gesundheitsausgaben: So liegt Österreich

21.5.2024

Die Bundesländer fordern erneut mehr Geld für die Spitäler, die Krankenversicherungen für den niedergelassenen Bereich. RELATUS macht einen Vergleich mit anderen Ländern. Die laufenden Gesundheitsausgaben in Österreich sind im Jahr 2022 in absoluten Zahlen moderat gestiegen. Der Anteil an der Wirtschaftsleistung ist von 12,2 Prozent im Jahr 2021 allerdings auf 11,2 Prozent im Jahr 2022 zurückgegangen, weil das nominelle Bruttoinlandsprodukt noch kräftiger gestiegen ist als die Gesundheitsausgaben.


Dienstplanung mithilfe künstlicher Intelligenz

13.6.2024

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS), ein führendes Schweizer Spital, setzt neue Standards im Gesundheitswesen. Gemeinsam mit Microsoft Schweiz und Polypoint hat das LUKS eine innovative KI-Lösung entwickelt, um die Personalplanung für Pflegefachkräfte zu optimieren. Damit ist das Spital eines der ersten in der Schweiz, das KI in der Personalplanung einsetzt. Durch den Einsatz von KI-Algorithmen können Unternehmen ihre Dienstpläne automatisieren und optimieren. Diese Algorithmen analysieren eine Vielzahl von Faktoren wie Mitarbeiterqualifikationen, Arbeitszeiten, Verfügbarkeit und Präferenzen, um den optimalen Dienstplan zu erstellen. Dadurch können Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter zufrieden und produktiv sind. Das Projekt ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen, Technologieunternehmen und Mitarbeitenden.


Leistbarkeit von Innovationen im Gesundheitsbereich – was kann Österreich?

13.5.2024

Diese Fragestellung steht im Zentrum der kommenden Janssen Gesundheitsgespräche. Diese - 2012 als Janssen Forum gegründet - verfolgen das Ziel, gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen aus dem Gesundheitswesen Impulse zur stärkeren Zusammenarbeit rund um die Bedürfnisse von Patient:innen jenseits der medikamentösen Therapien zu setzen. Dabei geht es um Themen wie Versorgungsstrukturen, Prozesse und Kommunikation zwischen Ärzt:innen, Pflegenden, Patient:innen und Angehörigen. Mit Analysen, Studien und relevanten Fragestellungen liefern die Janssen Gesundheitsgespräche Grundlagen für Diskussionen zur zukunftsgerichteten Versorgung von Patient:innen.


Digitalisierung als Patientenrecht

29.4.2024

ist das Ergebnis 6. PRAEVENIRE Digital Health Symposions: Expertinnen und Experten betonten, dass Digitalisierung in erster Linie, den Patientinnen und Patienten sowie dem Gesundheitspersonal dienen muss, nicht den Prozessen oder dem System.


Das planen die Top-Player des KIS-Markts

15.4.2024

Den KIS-Herstellern werden die Aufträge nicht ausgehen. Dafür haben die Turbulenzen rund um die SAP-Branchenlösung IS-H und das Krankenhausinformationssystem i.s.h.med gesorgt. Was die wichtigsten Anbieter jetzt wollen – der große Überblick von kma.


„Digitalisierung entlastet Gesundheitsberufe vielfach.“

8.4.2024

Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch erklärt im Interview, wie er sich den Leitsatz „digital vor ambulant vor stationär“ genau vorstellt und welche Maßnahmen er jetzt setzen will.


Gesundheit-Apps auf Kassenkosten?

2.4.2024

Die Gesundheitsversorgung in Österreich steht vor großen Herausforderungen - die Ausgaben steigen und Fachkräfte fehlen. Einen Beitrag zur Konsolidierung erhofft man sich (unter anderem) durch einen Ausbau telemedizinischer Behandlungsformen. Dazu zählt im weiteren Sinne auch die Versorgung mit Gesundheits-Apps. Brisant ist das Thema auch deshalb, weil Im Rahmen der österreichischen Gesundheitsreform 2023 die Entwicklung und Regulierung digitaler Gesundheitsanwendungen und deren Verankerung in der Regelversorgung vereinbart wurde, allerdings ohne konkretere Ausführungen.


AUSTROMED Arbeitsgruppen

18.3.2024

Innovation, Information und Optimierung stehen thematisch im Fokus dieser Arbeitsgruppen. Interessante Themen sind u.a. die Aufbereitung von Medizinprodukten, Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sowie Health Care Compliance.


Neues Modell zur Früherkennung von Erkrankungen

14.3.2024

In einer aktuellen Studie untersuchen Forschende des Complexity Science Hub und der MedUni Wien erstmals den gesamten Gesundheitsverlauf von fast neun Millionen Menschen in Österreich. Dabei identifizieren sie kritische Punkte, an denen Krankheitsverläufe markant auseinanderdriften – mit schwerwiegenden Folgen für das Leben der Patienten und für das Gesundheitssystem. Die Studie wurde im Fachmagazin „npj Digital Medicine“ veröffentlicht.


World's Best Hospitals 2024

11.3.2024

Newsweek hat mit Statista zusammengearbeitet, um sein jährliches Ranking der besten Krankenhäuser der Welt zu erstellen, eine Reihe, die im März 2019 begann. In diesem Jahr enthält die Liste Daten zu 2.400 Krankenhäusern in 30 Ländern. Zum ersten Mal wurden Chile und Malaysia in die Rangliste aufgenommen, die auch die USA, den größten Teil Westeuropas und Skandinaviens, 10 asiatische Länder, Australien und Länder in anderen Teilen Amerikas umfasst.


Erfolgsfaktoren für die Zukunft

26.2.2024

Eine Analyse des Forschungsinstituts FAS Research liefert einen Befund, wo es aktuell im Gesundheitssystem krankt und welche Erfolgsfaktoren es für die Zukunft braucht. Namhafte Gesundheitsexpert:innen haben einen neuen Anlauf genommen, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen: In einer neuen Studie, erstellt vom Forschungsinstituts FAS Research, wurden die Schwächen im heimischen Gesundheitswesen einmal mehr analysiert und darauf aufbauend zwölf Erfolgsfaktoren definiert, wie das System zukunftsfit gemacht werden könnte. Die Inputs dazu kamen von einer breit aufgesetzten Expert:innengruppe, bestehend aus Vertreter:innen von insgesamt 50 Stakeholdern aus Politik, Medizin, Wissenschaft, Leistungserbringer:innen sowie Patient:innen.


«Die Spitäler müssten sich sehr genau überlegen, wofür sie die Arbeitszeit nutzen»

12.2.2024

In vielen Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen werden Assistenzärztinnen und -ärzte oft als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Sie müssen viele Stunden arbeiten, Überstunden leisten und haben oft kaum Zeit für sich selbst oder ihre Familie. Mit einer tieferen Sollarbeitszeit könnten die Assistenzärztinnen und -ärzte nicht mehr einfach als billige Arbeitskräfte eingesetzt werden. (Schweiz)


Klinikreport Nachhaltigkeit 2024

6.2.2024

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch für die Krankenhäuser zunehmend an Bedeutung. Mit einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie inklusive ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte können auch Krankenhäuer einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften leisten. In der Zusammenarbeit mit dem imug | research, Beratungsgesellschaft für sozial-ökologische Innovationen mbH (imug) und gefördert über die Techniker Krankenkasse (TK) führte das Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) eine bundesweite Krankenhausbefragung aller Allgemeinkrankenhäuser ab 100 Betten durch. Insgesamt haben 386 Allgemeinkrankenhäusern an der Befragung teilgenommen.


Austria Country Health Profile 2023

Jänner 2024

Dieses Profil bietet einen prägnanten und politikorientierten Überblick über den Gesundheitszustand und das Gesundheitssystem in Österreich und ist Teil der umfassenderen Reihe von Ländergesundheitsprofilen der Initiative „Gesundheitszustand in der EU“. Es präsentiert eine prägnante Analyse, die folgende Schlüsselaspekte umfasst: den aktuellen Gesundheitszustand in Österreich; die Determinanten der Gesundheit mit Schwerpunkt auf Verhaltensrisikofaktoren; die Organisation des österreichischen Gesundheitssystems; und eine Bewertung der Wirksamkeit, Zugänglichkeit und Widerstandsfähigkeit des Gesundheitssystems.


"Schock der Zeitenwende"

Jänner 2024

Als Zukunftsforscher sieht Matthias Horx eine längere Periode der Verunsicherung auf die Welt zukommen. Zugleich gibt er sich optimistisch. "Der Autoritarismus wird immer häufiger an sich selbst scheitern", erklärt er. Ja, er sieht sogar die Chance für ein "gemeinsames Menschheits-Projekt", im Interview mit n-tv.de.


KI zwischen Zeitenwende und Zukunftswette

2023

ORF-Topos: Laut Prognosen sind Programme wie ChatGPT auf dem Sprung zu einer „Künstlichen Allgemeinen Intelligenz“ – ein Szenario, das seit Jahrzehnten in dystopischen Entwürfen ausimaginiert wird. Aber schon die jetzige Generation von generativer KI begleitet eine Diskussion zwischen „Techno-Enthusiasmus, apokalyptischen Spekulationen und ersten Bedenken“, wie die Wissenschaftstheoretikerin Helga Nowotny schreibt. Für das Philosophenduo Lisz Hirn und Fahim Amir ist der Umgang mit KI eine Frage des Lernens.